11. Kreisjugendforum |
Veröffentlicht von Nina Erichsen am 15.06.2017 |
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Tagesordnung:
--> Begrüßung und Vorstellungsrunde
--> Allgemeine Themen
--> Bericht vom LaJuFo
--> Änderung der Jugendordnung
--> Jubiläumsgeschenke
--> Aktionstag zur Mitgliederwerbung
Hauptthema: ,,Miteinander in der Feuerwehr"
Abschluss und Themenfindung
Begrüßung und Vorstellungsrunde:
Pünktlich um 10 Uhr eröffnete Thomas Mierendorf das 11.Kreisjugendforum in der neuen FTZ in Preetz. An dem Samstag fanden 25 Jugendliche aus verschiedenen Jugendfeuerwehren den Weg dorthin. Nachdem Thomas sich einmal vorgestellt hatte, fingen dann auch die Jugendlichen an sich vorzustellen.
Bericht des LaJuFo und Änderung der Jugendordnung:
Antonia und Melanie gaben den Jugendlichen eine Rückmeldung was sie auf dem Landesjugendforum besprochen haben und welche Vorschläge dort aufkamen. Genauso haben sie sich auch die Meinungen der Jugendlichen eingeholt zu verschiedenen Themen wie z.B. Wettbewerbszeltlager oder auch eine Ehrung für 5 Jahre aktive Tätigkeit in der Jugendfeuerwehr. Die Vorschläge kamen auch gut bei den Jugendlichen an, wobei sie beim Wettbewerbszeltlager sagten das es sinnvoller wäre es statt eine Woche lieber 3-4 Tage zu machen oder doch 3 Wochenenden, sodass man das gelernt in der Woche auch beim Dienst an die jüngeren weitertragen kann. Außerdem finden die Jugendlichen es auch sinnvoller die beiden Posten der Kreisjugendgruppenleitung auf 2 Jahre zu wählen, weil die sich dann schon besser in die Materie eingefunden haben und ihre Arbeit den Nachfolger auch gut erklären können.
Jubiläumsgeschenke:
Als nächstes wurde darüber gesprochen ob man nicht Jubiläumsgeschenke an die Feuerwehren verteilen kann. In der Runde der Jugendlichen fand die Idee viel Zuspruch und Anklang wo es unter anderem zu der Idee kam, dass man den Jugendfeuerwehren einen Gutschein schenken könnte für das Drucken von Pullovern oder T-Shirts. Aber auch war die Rede von einem Turnbeutel mit dem Logo vom Kreis, der indirekt dann auch wieder zur Mitgliederwerbung dient. Geeinigt wurde sich aber noch auf Nichts.
Aktionstag zur Mitgliederwerbung:
Die Idee einen Aktionstag zu machen um auf die Feuerwehr aufmerksam zu machen kam von der Jugendfeuerwehr Honigsee. Der Gedanke dahinter soll sein das man ein Tag in Feuerwehrkleidung zur Schule geht um für die Feuerwehr zu werben und anderen Jugendlichen zu zeigen das man auch in der Feuerwehr sehr viel Spaß haben kann. Mit dazu soll man noch ein paar Flyer in die Hand bekommen um auch ein Eindruck zu hinterlassen. Antonia und Melanie haben die Jugendlichen mal nach ihrer Meinung gefragt und sind positiv überrascht gewesen das es doch so viel Anklang und Interesse gefunden und bekommen hat. Die einzige Frage war nur: ,,In welchen Klamotten gehen wir dann zur Schule?". Allgemein haben die Jugendlichen sich darauf geeinigt das jeder in der Kleidung mitmachen kann in der er sich am wohlsten fühlt, denn es kommt auch darauf an das man den ganzen Tag in den Klamotten aushält. Ein weiterer Punkt war, dass man im Idealfall mehrere auf derselben Schule hat und die anderen dann auch die Vielfältigkeit sehen und das es nicht nur die Ausgehuniform gibt oder den Schutzanzug. Ein negativer Punkt war: ,,Wie soll man das mit den Leuten machen die schon 18 oder sogar über 18 sind, aber generell Lust dazu haben?". Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir dann auch indirekt Werbung für die Aktive machen wollen, denn im Endeffekt zählt jeder und weitere Hände können immer gebraucht werden. Außerdem kam auch die Frage, ob man nicht mal einen Aktionstag machen kann an dem man mit einem Feuerwehrauto zu Schulen fährt, insbesondere Grundschulen, um auch den Kleineren zu zeigen was man so alles in der Jugendfeuerwehr macht.
Hauptthema: ,,Miteinander in der Feuerwehr"
Nach den allgemeinen Themen kamen wir dann auch zu unserem Hauptthema an diesem Tag. Wir haben mal in die Runde gefragt wie das Miteinander in der Feuerwehr ist und was man sonst machen könnte um es zu stärken und zu verbessern. Im Allgemeinen kann man nur sagen, dass es ein gutes Miteinander in der Jugendfeuerwehr gibt, obwohl die Kleinen auch mal stören, was sich aber nicht komplett verhindern lässt. Leider kam auch mal die Aussage, dass manche Jugendfeuerwehren glücklich sind wenn sie dann mindestens 9 Leute zusammen bekommen, obwohl sie die Leute hätten. Allen ist klar, dass man nicht komplett verhindern kann, dass die Kleinen auch mal nicht hören, was aber auch dadurch kommen kann, dass man denen die Aufgabe mehrmals erklären muss. Eine schöne Aussage aus Preetz war: ,,Wir waren alle mal an dem Anfang an dem die jetzt sind, und wir wollten auch das uns geholfen wird. Warum sollten wir unsere Vorbildfunktion dann nicht nutzen und den Kleinen helfen?". Ein weiterer Punkt war auch, dass man im Sommer oder auch im Winter mal nur Theorie als Dienst hat um den Kleinen den Grundsatz ein bisschen näher zu bringen. Die Idee auch gemeinsame Übungen zu machen wurde erwähnt und fand sehr viel Zuspruch. ,,Allein durch solche Übungen arbeitet man zusammen und sieht wie wichtig das Miteinander ist. Außerdem sehen wir wie andere Feuerwehren arbeiten und wie es bei denen abläuft." Diese Aussagen fielen an diesem Tag sehr häufig. Als nächsten Unterpunkt wurde die Integration angesprochen und ob sie bei den Jugendfeuerwehren überhaupt vorhanden ist. Dies war nur einmal der Fall. Dennoch werden die Jugendlichen in dieser Jugendfeuerwehr nicht anders behandelt womit wir auch schon zum nächsten Punkt kommen und zwar der ,,Inklusion". Vielen Jugendlichen war nicht bewusst, was damit gemeint ist. Nachdem erklärt wurde worum es sich handelt fingen die Jugendlichen fleißig an zu diskutieren. Ein großer positiver Punkt war, dass sie der Meinung waren, dass man auch Leute mit Handicap in die Feuerwehr aufnehmen sollte. Der Gedanke dahinter war auch einfach diesen Leuten zu zeigen, dass sie Willkommen sind und nicht runterreduziert werden wegen ihres Handicaps. Antonia und Melanie waren positiv überrascht von der Bereitschaft der Jugendlichen sich mit dem Thema auseinander zusetzen. Allerdings kam dem einen oder anderen auch die Frage, wie es mit den Leuten werden soll, die bei einem Einsatz nicht mitfahren können? Die Rückmeldung kam der sehr schnell: ,,Die können sich dann am Gerätehaus um die Kinder der Einsatzkräfte kümmern oder Kaffee und Kuchen fertig machen". Genauso kam aber auch die Frage: ,,Was machen wir mit jemanden der an seinen Rollstuhl gebunden ist, wenn der Schulungsraum unerreichbar liegt, weil z.B. eine Treppe dahinführt? Auch hier kam die Rückmeldung sehr schnell: ,,Wir verlegen den Dienst einfach in einen der unteren Räume. Der Rollstuhl soll kein Hindernis sein!". Allgemein lässt sich sagen, dass die Jugendlichen Menschen mit Handicap nicht anders behandeln würden.
Abschluss und Themenfindung:
Zum Schluss von unserem Jugendforum fragten wir dann einmal nach Themenvorschlägen für das nächste Kreisjugendforum, welches gegen Ende des Jahres ist. Da allen in diesem Moment keine Themen einfielen haben wir uns darauf geeinigt die alten Themen nochmal in die Whatsappgruppe vom Kreisjugendforum zu schicken und dann auf die Rückmeldung zu warten. Pünktlich um 11 Uhr beendete Thomas dann das Jugendforum und bedankte sich ganz herzlich bei den Jugendlichen für ihre gute Mitarbeit.
Melanie Müller, stv. Kreisjugendgruppenleiterin
Zuletzt geändert am: 15.06.2017 um 16:54:10
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